Alice Cooper: Wir feiern den Godfather of Shockrock
Zu Ehren des Urvater des Schockrock haben wir hier seine Lebensgeschichte, Alice-Facts und den Soundtrack seines Lebens für euch gesammelt.
INHALT:
- Alice Cooper: Das Leben einer Legende
- 10 Fakten über Alice Cooper
- Alice Cooper: Der Soundtrack meines Lebens
- Weitere Artikel
Alice Cooper: Das Leben einer Legende
Geboren wird Alice Cooper am 4. Februar 1948 in Detroit mit dem Namen Vincent Damon Furnier. Als Sohn eines Priesters wächst er in einer christlichen Gemeinschaft auf und gründet 1964 zusammen mit einigen Freunden aus dem Langlaufteam die Band The Earwigs. Aus Spaß nahmen sie als Beatles verkleidet an Talentwettbewerben teil. Ein Jahr später benannte sich die Band in The Spiders um. Dieser Name hielt auch nicht lang, weil sich 1967 die Gruppe in The Nazz umbenannte.
Ein magisches Hexenbrett soll Erzählungen nach dem ewigen Hin und Her nach dem richtigen Bandnamen ein Ende bereitet haben. Denn dieses soll den Namen Alice Cooper ausgespuckt haben. Mit Songs wie „No More Mr. Nice Guy“ und „School’s Out“ schaffte die Band den internationalen Durchbruch. Sie waren bekannt dafür, schaurige und aufwendige Bühnenshows aufzubauen und galten somit auch als Wegbereiter für die heutige Gestaltung der Bühnenshows in der Rockmusik. Dennoch zerbrach die Band 1974 und Alice Cooper beanspruchte den Namen der Band für sich. Er startete sofort seine Solo-Karriere und brachte schon 1975 sein erstes Album Welcome to My Nightmare raus.
Cooper ist bekannt für seine total verrückten Shows. Sein Markenzeichen: schauriges Make-Up und eine Menge Kunstblut. Hier und da sind auch mal geköpfte Baby-Puppen zu sehen, Giftschlangen auf seinen Schultern, Guillotinen, um seine Hinrichtung zu simulieren und und und. Die Ideen für gruselige Accessoires gehen dem Schockrocker nicht aus und liefert auf seinen Konzerten beeindruckende Horror-Shows.
Seit 1976 folgten weitere 19 Studioalben. Mit dem Erfolg kamen aber auch die Probleme – und zwar mit dem Alkohol. Nachdem Cooper selbst keinen Ausweg mehr fand, wies er sich schließlich selbst in eine Entzugsklinik ein. 1978 war er wieder trocken und verarbeitete seine Zeit als Alkoholiker und die Erlebnisse in der Klinik in seinem Album From the Inside. Diese Platte gilt als Coopers am stärksten persönlich geprägtes Album.
Kaum zu glauben, aber wahr: Privat ist Alice Cooper ganz brav. In seiner Freizeit geht er seiner Lieblingsbeschäftigung nach - Golfen. Er ist sogar so gut, dass er fast immer Par spiele und bei Golfturnieren mitspielt. Seit mehr als 40 Jahren ist Alice mit Sheryl Goddard verheiratet und hat drei Kinder. Regelmäßig geht er zusammen mit seiner Familie in die Kirche und liest jeden Tag in der Bibel.
Die gemütliche und sorgenfreie Rente kommt für Alice Cooper allerdings nicht in Frage - am 26. Februar erscheint sein neues Studioalbum Detroit Stories und auch auf Tour geht er weiterhin fleißig. Ob mit seiner Band oder der Supergroup Hollywood Vampires. Den Grund, warum ihm die Puste immer noch nicht ausgeht, verriet er in einem Interview mit dem Magazin Rolling Stone: "Das hat glaube ich etwas mit der Sucht nach Rock’n‘Roll zu tun". Das erklärt doch alles!